Baiser sind Knusprig, süß und die perfekte Ergänzung zu Desserts und eine schöne Dekoration für Kuchen oder Torten. Das beste daran ist: Baiser selber machen ist viel einfacher, als du denkst. Mit nur drei Zutaten kannst du zu Hause dieses leckere, luftige Gebäck zubereiten. Baiser sind auch eine praktische Möglichkeit, übrig gebliebenes Eiweiß zu verwenden. In diesem Rezept zeige ich dir zusätzlich ein paar praktische Tipps und kreative Ideen, wie du dein Baiser noch interessanter gestalten kannst.
Was ist Baiser?
Baiser ist ein knuspriges Schaumgebäck aus Eischnee und Zucker, das im Ofen knusprig getrocknet wird. Bei uns ist Baiser auch als Meringue, Spanischer Wind oder Windgebäck bekannt. Der Name Baiser heißt auf Französisch Kuss und es schmeckt auch so süß wie ein Kuss. Mit Baiser kannst du viele leckere Desserts zubereiten, wie zum Beispiel mein Himbeer-Baiser-Dessert mit Topfencreme. Du kannst Baiser auch als Dekoration für Torten und Kuchen verwenden oder einfach pur genießen.

Welche Zutaten benötige ich für das selbstgemachte Baiser?
Für das Baiser-Grundrezept benötigst du nur 3 Zutaten, die du bestimmt schon zu Hause hast. Hier sind alle Zutaten im Überblick:
- 2 Eiweiß: Eiweiß ist die Basis für dein Baiser. Der Eischnee macht das Baiser schön luftig und leicht.
- 100 g Zucker: Der Zucker gibt dem Baiser Stabilität und die nötige Süße.
- 1 Prise Salz: Etwas Salz verstärkt den Geschmack und hilft, das Eiweiß steif zu schlagen.
Das sind alle Zutaten, die du für dein Baiser benötigst. Hast du alles beisammen? Dann kann es auch schon mit der Zubereitung losgehen.

Wie bereite ich Baier zu?
Baiser selber machen ist wirklich einfach, du brauchst nur etwas Geduld, bis das Eiweiß steif geschlagen ist. Außerdem muss dein Baiser im Anschluss noch ein paar Stunden im Ofen trocknen. Hier kommt die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Ofen vorheizen: Heize deinen Backofen auf ca. 90 °C Umluft vor.
- Eiweiß vorbereiten: Das Eiweiß sollte sorgfältig vom Eigelb getrennt sein, es darf kein Eigelb im Eiweiß sein. Am besten ist es, wenn die Eier Zimmertemperatur haben.
- Eiweiß schlagen: Gib die Eiweiße mit der Prise Salz in eine saubere, fettfreie Schüssel und schlage sie mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine auf, bis es fest wird.
- Zucker einrieseln lassen: Lasse den Zucker nach und nach einrieseln, während du weiter das Eiweiß schlägst. Schlage die Masse so lange steif, bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat und die Masse glänzt. Überprüfe, ob sich der Zucker aufgelöst hat, indem du etwas von der Masse zwischen deinen Fingern reibst. Wenn du keine Zuckerkörner mehr spürst, ist die Masse fertig.
- Baiser formen: Fülle die Baisermasse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle und spritze kleine Rosetten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Hast du keinen Spritzbeutel, kannst du auch mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen formen.
- Backen: Lasse das Baiser im vorgeheizten Ofen bei ca. 90 °C Umluft für etwa 1-2 Stunden trocknen. Je nach Größe der Baiser kann die Backzeit variieren. Öffne die Ofentür zwischendurch kurz, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Baiser sind fertig, wenn sie sich leicht vom Backpapier lösen lassen und innen komplett trocken sind. Breche eine Baiser auf, um zu prüfen, ob sie innen trocken sind.
Das war es auch schon! Dein selbstgemachtes Baiser ist jetzt fertig und bereit, genossen zu werden. Die trockenen Baiser kannst du in einer luftdichten Dose mehrere Wochen aufbewahren.
Besonders lecker schmecken die Baiser in meinem Himbeer-Baiser-Dessert mit Topfencreme. Du kannst damit aber auch Torten und Kuchen dekorieren oder sie einfach pur genießen.

Tipps und Tricks für das perfekte selbstgemachte Baiser
Damit dein Baiser garantiert gelingt, habe ich hier ein paar Tipps und Tricks für dich:
- Genaue Mengen beachten: Pro Eiweiß solltest du etwa 50 g Zucker verwenden. Wenn du ganz sicher gehen willst, wiegst du das Eiweiß am besten ab und nimmst die doppelte Menge Zucker.
- Saubere Schüssel verwenden: Die Schüssel und die Rührbesen müssen fettfrei und sauber sein, sonst lässt sich das Eiweiß nicht steif schlagen. Am besten verwendest du eine Metall- oder Glasschüssel.
- Zucker langsam zugeben: Gib den Zucker nach und nach hinzu. So löst er sich besser und die Masse wird schön fest.
- Baiser sofort formen: Sobald die Baisermasse fertig geschlagen ist, solltest du sie sofort formen und backen. Wenn sie zu lange steht, fällt die Masse wieder zusammen.
- Backtemperatur beachten: Backe das Baiser bei niedriger Temperatur. Es soll trocknen, nicht bräunen. Zwischen 80 und 100 ° C Umluft ist ideal.
- Backofen zwischendurch lüften: Öffne die Ofentür zwischendurch kurz, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Das hilft, dass das Baiser schön knusprig wird.
- Probe machen: Um zu prüfen, ob die Baisermasse fertig ist, kannst du etwas von der Masse zwischen deinen Fingern reiben. Wenn du keine Zuckerkörner mehr spürst, ist die Masse fertig. Die Masse sollte glänzen und wenn du den Schneebesen herausziehst, sollten sich eine Spitze bilden.
Das sind meine Tipps und Tricks, damit dein Baiser perfekt gelingt. Falls dir auch noch Tricks einfallen, die ich vergessen habe, dann schreibe sie gerne in die Kommentare.
Kreative Ideen und Variationen für dein selbstgemachtes Baiser
Das Baiser ist so schon richtig lecker, aber du kannst es auch nach deinem Geschmack abwandeln und kreativ gestalten. Hier ein paar Ideen:
- Mit Vanille: Lasse neben dem Zucker etwas Vanillezucker in die Masse einrieseln für ein feines Vanillearoma.
- Bunte Baiser: Rühre ein wenig Lebensmittelfarbe unter die Masse oder gib etwas Lebensmittelfarbe in den Spritzbeutel für ein buntes Muster. Am besten eignen sich Gel- oder Pulverfarben.
- Mit Schokolade: Tauche die fertigen Baiser kurz in geschmolzene Schokolade und lasse sie auf einem Backpapier trocknen. Dann hast du leckere Schoko-Baiser.
- Nuss-Baiser: Bestreue die Baiser vor dem Backen mit grob gehackten Haselnüssen oder Mandeln. Das macht sie besonders lecker und knusprig.
- Variationen beim Formen: Verwende verschiedene Tüllen für den Spritzbeutel, um unterschiedliche Formen zu machen. Du kannst auch kleine Herzen, Kreise oder andere Muster spritzen.
Das waren ein paar Ideen, wie du dein Baiser kreativ gestalten kannst. Lass deiner Fantasie freien Lauf und probiere aus, worauf du gerade Lust hast. Ich bin gespannt auf deine Kreationen!
Jetzt bist du dran!
Das war mein Rezept, wie du Baiser selber machst. Es ist luftig, süß und sehr lecker. Die Zubereitung ist einfach, erfordert aber etwas Geduld. Baiser ist super vielseitig und kann für viele Desserts und Kuchen verwendet werden. Außerdem ist Baiser eine tolle Möglichkeit, übrig gebliebenes Eiweiß zu verwerten. Probiere die Baiser unbedingt aus, ich bin mir sicher, es wird dir schmecken!
Wenn du das Rezept getestet hast, freue ich mich sehr auf dein Feedback und deine Sterne-Bewertung! Das hilft mir, meine Rezepte zu verbessern und anderen Kochbegeisterten bei der Suche nach leckeren Rezepten.

Baiser selber machen
Zubehör
Zutaten
- 2 Stück Eiweiß
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Heize deinen Backofen auf ca. 90 °C Umluft vor.
- Schlage das Eiweiß mit der Prise Salz in einer sauberen, fettfreien Schüssel mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine auf höchster Stufe steif.
- Lasse den Zucker nach und nach einrieseln und schlage die Masse weiter, bis sie glänzt und der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Reibe etwas Masse zwischen den Fingern, um zu prüfen, ob keine Kristalle mehr vorhanden sind.
- Fülle die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle und spritze kleine Rosetten oder Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Alternativ kannst du mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen formen.
- Backe die Baiser im vorgeheizten Ofen bei 90 °C Umluft für 1–2 Stunden, je nach Größe. Öffne zwischendurch die Ofentür kurz, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Die Baiser sind fertig, wenn sie sich leicht vom Papier lösen und innen trocken sind.
Notizen
Mehr leckere Kekse
Möchtest du noch mehr leckere Keks-Rezepte ausprobieren? Dann schau dir doch mal diese Rezepte an:
Inspirationen und Quellen für dieses Rezept
Für dieses Rezept habe ich mir verschiedene Rezepte angeschaut und daraus diesen Beitrag erstellt. Folgende Quellen habe ich verwendet: